Feuchte AMD: Behandlung
Spezialisten für altersbedingte Makuladegeneration
Feuchte AMD
Die AMD (altersbedingte Makuladegeneration) ist eine Netzhaut-Erkrankung, die vor allem altersabhängig ist und ab dem 60. Lebensjahr sehr häufig auftritt. Die altersbedingte Makuladegeneration ist die häufigste Ursache für Erblindung. Sie wird in zwei Verlaufsformen unterschieden: die feuchte AMD und die trockene AMD.
Therapie der feuchten AMD
Die feuchte AMD kann mit Laser-Chirurgie, photodynamischer Therapie und Injektionen in das Auge behandelt werden. Das Ziel ist das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Bei einem Teil der Patienten kann es zu einer Sehverbesserung kommen.
Laser Photokoagulation
Direkte Zerstörung neugebildeter Blutgefäße. Eine Behandlung ist nur sinnvoll, wenn die Laesion außerhalb des Zentrums der Makula liegt, daher nur bei einem sehr kleinen Teil der Erkrankten anwendbar.
Photodynamische Therapie
Das Medikament Verteporfin wird in den Arm injiziert. Anschließend wird der Wirkstoff durch eine Laserbehandlung aktiviert. Krankhafte Blutgefäße können dadurch zerstört werden. Nebenwirkung ist ein Untergang von Aderhautgewebe.
Injektionen (Anti VEGF-Therapie)
VEGF ist entscheidend für die Entwicklung krankhafter neugebildeter Gefäße. Es kann durch Medikamente blockiert werden (Avastin, Lucentis, Eylea). Wiederholte Injektionen sind erforderlich, bis die Makula trocken ist. Die Injektion wird schmerzfrei mit einer winzigen Nadel durchgeführt. Regelmäßige Kontrolle und Behandlung erlaubt in über 90%, das Sehvermögen langfristig über zwei Jahre zu erhalten (View-Studie).